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Wahlaufruf: Rat für die Künste

Rat für die Künste

Nach Ablauf von zwei Jahren wird der Rat für die Künste turnusgemäß im Frühjahr 2014 neu gewählt. Dazu hat sich eine Wahlkommission gebildet. Ihr gehören an: Adrienne Boros, Katharina Gelhaar, Evelyn Stange und Lona Wulff.

Wahltermin:

Die Wahl wird am Montag, dem 24. März 2014 um 18 Uhr in den Sophiensaelen, Sophienstraße 18, 10178 in Berlin-Mitte stattfinden.

Rat für die Künste

Kandidatinnen und Kandidaten – Wahlaufruf

Der Rat für die Künste hat einen Wahlaufruf veröffentlicht:

„Für die Wahl können bis zum 17. Februar 2014 Kandidatinnen und Kandidaten vorgeschlagen werden! Danach wird die Liste geschlossen. Wer also Vorschläge machen möchte, sollte dies so bald wie möglich tun! Es ist möglich, sich selbst zu bewerben oder eine Person vorzuschlagen. Personen, die nicht als unabhängige Künstler/innen oder Kuratoren/innen kandidieren bzw. zur Wahl vorgeschlagen werden, müssen in ihren Einrichtungen bzw. Projekten in leitender Funktion tätig sein.

Es sollen 19 Positionen per Wahl besetzt werden, die möglichst die gesamte Bandbreite der Berliner Kulturlandschaft abbilden“.

Auswahlkriterien

Kandidatinnen und Kandidaten, die sich zur Wahl stellen, sollen nach folgenden Kategorien aufgestellt werden. Die Kriterien entsprechen der Zuordnung der letzten Wahl:

VertreterInnen der

  • Bundesförderung (mind. 1, max. 2 Vertreter) (Bsp: Berliner Festspiele, Stiftung Deutsche Kinomathek, Staatliche Museen zu Berlin)
  • Landesförderung (mind. 1, max. 4 Vertreter) (Bsp: Deutsches Theater, Berlinische Galerie, Zentral- und Landesbibliothek, Weissensee Kunsthochschule Berlin )
  • Bezirke (mind. 1, max. 3 Vertreter) (Bsp: Kunstraum Kreuzberg/Bethanien, Kulturämter, 48h Neukölln)
  • Institutionelle Förderung (mind. 1, max. 4 Vertreter) (Bsp: NGBK, KunstWerke, Neuköllner Oper)
  • Freie Projekte u. Institutionen (mind. 1, max. 6 Vertreter) (Bsp: Create Berlin e.V., Intern. Design Zentrum, Theaterhaus Mitte, Initiative Stadt Neudenken, Haben und Brauchen, Preview Berlin, Radio „multicult.fm)

Wahlentscheidung und Ausstrahlung des Gremiums

Die Anzahl der Stimmen, die sich auf eine Person vereinigen, entscheiden über die Wahl. Als gewählt gelten die 19 Personen mit den meisten Stimmen.

Einfluß und Ausstrahlung des Rates, sein Gewicht in der Öffentlichkeit und auf politischer Ebene bauen auf den Ruf seiner Mitglieder und ihrem (kultur-)politischen Engagement. Es wird darum gebeten, entsprechende
qualifizierte Vorschläge für die Kandidaturen einzureichen.

Selbstverständnis des Rates für die Künste

„Der Rat für die Künste vertritt als gewähltes unabhängiges Gremium die Berliner Kultur. Die Mitglieder des Rates sind zwanzig Persönlichkeiten, zu denen sowohl Kulturschaffende bekannter Berliner Kulturinstitutionen als auch freischaffende Künstler gehören. Der Rat für die Künste berät über alle anstehenden kulturellen Fragestellungen, versteht sich als Vermittler zwischen Politik und kultureller Praxis und gibt Anstöße für zukünftige Entwicklungen im Interesse der Kultur in der Stadt und der in ihr lebenden Menschen. Die Mitglieder des Rats entscheiden täglich vor Ort über die kulturelle Zukunft der Stadt Berlin und verkörpern somit eine neue Generation von Kulturverantwortlichen. Ihre Entscheidungen sind zudem vom europäischen Spannungsfeld Ost/West und der Globalisierung geprägt.“

„Kultur nimmt Bildung nicht als etwas Separates wahr, sondern gerade die gegenseitige Bedingtheit schafft neue Handlungs(spiel)räume für die Kultur. Der Kulturbereich soll nicht als gesellschaftliche Zutat, sondern als Trainingszentrum für den Sozialisationsgrad der Gesellschaft verstanden werden. Insofern hat der Rat für die Künste einen konkreten ideelllen Ausgangspunkt, von welchem er sich bestimmt, formiert und handelt. Seine Selbstorganisation ermöglicht schnelles Reagieren. Politiker und Verantwortliche in Regierung und Verwaltung sehen ihn als Gesprächspartner für Interessen der Kulturinstitutionen, der Kulturschaffenden sowie der Künstlerinnen und Künstler.“ (Rat für die Künste)

Bewerbungs- und Nominierungsfrist

Bewerbungen und Vorschläge können bis zum 17. Februar 2014 an die Adresse gelhaar@hkw.de geschickt werden.
Sie sollen

1. den Namen der Person
2. die Kontaktdaten
3. eine kurze Biographie (1/3 Seite) mit jetziger Tätigkeit und Foto
4. eine Einordnung in eine der o.g. Kategorien
5. Nennung eines Schwerpunkts für die Arbeit im Rat

enthalten.

Weitere Informationen und Rückfragen

Der Rat für die Künste hofft auf zahlreiche Vorschläge und steht für Rückfragen gerne zur Verfügung.
Mail: Lona Wulff wulf@deutschestheater.de

www.rat-fuer-die-kuenste.de

m/s