Der Berliner Senat hat heute auf Vorlage von Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, den Leitfaden für den Neubau von Schulen im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive beschlossen.
Der Leitfaden ermöglicht durch flexiblere Vorgaben eine effizientere und schnellere Umsetzung von Schulneubauten. Verbindliche Anforderungen etwa zu Raumgrößen, Raumhöhen oder Geschossigkeit wurden in Soll-Vorgaben umgewandelt. So kann besser auf steigende Baukosten, veränderte schulische Bedarfe und flexible Platzanforderungen reagiert werden.
Die Neuerungen im Leitfaden betreffen sowohl gesetzliche als auch sicherheitsrelevante Anpassungen. So wurden aktuelle gesetzliche Regelungen integriert und die Themen „Partizipation“ sowie „Sozialräumliche Öffnung“ im Einleitungsteil ergänzt. Zudem wurden die Anforderungen der Unfallkasse Berlin berücksichtigt und Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit an Schulen erweitert. Darüber hinaus tragen neue Regelungen zu Fenstern und Belüftungssystemen dazu bei, die Planung zu vereinfachen und Kosten im Schulbau zu senken.
Mit dem überarbeiteten Leitfaden wird die Berliner Schulbauoffensive noch effizienter und praxisorientierter weiterentwickelt. Er schafft eine transparente und verlässliche Grundlage für alle Beteiligten und unterstützt eine zügige Umsetzung dringend benötigter Schulbauprojekte. Dabei liegt der Fokus weiterhin auf modernen pädagogischen Raumkonzepten, nachhaltigem Bauen mit hohen Energieeffizienzstandards sowie einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur.
Parallel zum Beschluss wurde eine ressortübergreifende Arbeitsgruppe eingerichtet, die weitere Optimierungsmöglichkeiten im Schulbau identifizieren soll. Im Mittelpunkt stehen dabei Anpassungen fachlicher Standards, um trotz steigender Baukosten zeitnah neue Schulplätze zu schaffen. Zudem werden die bundesweiten Diskussionen zum sogenannten Gebäudetyp E intensiv im Hinblick auf den Schulbau in Berlin geprüft.
Weitere Informationen:
Pressemitteilung vom 25.03.2025
Einfach.SmartCity.Machen: Berlin! — Berlin baut im Rahmen der Schulbauoffensive für 10 Milliarden Euro neue Bildungs- und Schulbauten. Es gibt jedoch keine anteiligen Werbeschaltungen der Architekten- und Baupartner und Baustoffproduzenten. Damit entfällt auch die Geschäftsgrundlage für Lokaljournalismus.
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Lesetip:
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